Der Weg zur eigenen Immobilie – Was kann ich mir eigentlich leisten?

Jeder träumt einmal von einer eigenen Immobilie. Sei es für den Eigengebrauch, für seine Kinder oder einfach als spätere Altersvorsorge. Doch die Immobilienpreise steigen immer weiter, die allgemeinen Lebenskosten steigen ebenfalls zunehmend und das Gehalt stagniert weitestgehend. Freunde und Bekannten prahlen bereits mit dem Eigenheim und man steht mit nichts eigenem da. Man möchte mithalten und ebenfalls ein Eigenheim besitzen, doch wie schafft man es sich diese zu finanzieren? Wie viel darf das Haus kosten und was kann ich mir eigentlich mit meinem Gehalt und mit meinem Lebensstandard leisten?

Hier fängt es bereits an, wenn man sich mit seinen Freunden und Bekannten über das Thema Eigenheim unterhält. Alle reden immer nur vom Zins. Aber bevor es überhaupt um den gewünschten Zins geht, muss man viele andere Dinge im Vorfeld klären und beachten, um Folgefehler zu vermeiden.

Was darf die monatliche Rate meines Darlehens betragen, damit ich sie mir leisten kann?

Der erste und einer der wichtigsten Schritte zum Thema Hauskauf ist die monatliche Rate, die man sich leisten kann und darf. Um das auszurechnen, benötigt man im ersten Schritt vier Zahlen. Das ist einmal die aktuelle Warmmiete. Sie sollten hier auch unbedingt noch zusätzlich in Ihre letzte Nebenkostenabrechnung schauen, um herauszufinden, was Sie an effektiven Kosten tatsächlich haben. Auch sollte Sie unbedingt prüfen, was Sie monatlich an Stromkosten zahlen. Denn besonders im Sommer, wenn der Ventilatorpermanent läuft, entstehen erhöhte Stromkosten.

Die zweite Zahl, die benötigt wird, ist die aktuelle Sparrate, sprich wie viel Geld sie aktuell zurücklegen können, um somit in die zukünftige Immobilie investieren zu können. Falls Sie eine Altersvorsorge besitzen, kann man sich die Frage stellen, ob diese eventuell in die zukünftige Immobilie einfließen soll, um den Kredit schneller abbezahlen zu können.

Bedenken Sie, wenn Sie den Kredit schnell zurückzahlen, sparen Sie Zinsen. Das kann angesichts der steigenden Preise eine gute Entscheidung sein.

Nachdem Sie über die Einspar- und Investitionsmöglichkeiten nachgedacht haben, sollten Sie als Nächstes an die zukünftigen Betriebsnebenkosten, also Strom, Heizung etc. denken und schätzen, wie hoch diese in Zukunft sein könnten. Dazu gehören natürlich auch die oft vergessenen Instandhaltungskosten. Es müssen unbedingt Rücklagen für Reparaturen gebildet werden. Denn als Hauseigentümer kann man nicht einfach schnell dem Vermieter Bescheid geben, der den Schaden beseitigt, hier müssen Sie den Schaden selbst zahlen. Experten empfehlen hier einen Wert für Rücklagen von 2,00 € / qm / Monat.

Als Rechenbeispiel, welches oft von Experten genannt wird, kann man auf folgende Formel zurückgreifen:

Warmmiete + Sparrate – Betriebskosten – Instandhaltung = mögliche Kreditrate

Wie hoch sollte mein Eigenkapital sein, damit ich mir eine Immobilie kaufen kann?

Um eine Baufinanzierung möglichst kostengünstig zu gestalten, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, eine davon ist das sogenannte Eigenkapital. Dies sind unmittelbar verfügbare Barmittel, die für die Immobilienfinanzierung verwendet werden können. Einer der größten Vorteile des Einbringens von Eigenkapital in die Finanzierung ist, dass Sie umso weniger Kredit benötigen, je mehr Eigenkapital Sie in die Finanzierung einbringen. Sie sollten ihre Kosten auf jeden Fall genau überprüfen und ihr vorhandenes Eigenkapital berechnen, zu dem Sie beitragen können.

Auch Ihre Einlagen und Ihre Versicherungen sollten Sie sich genauer und detaillierter ansehen. Eventuell können Sie dort auf etwas verzichten und ggf. stornieren, um Kosten zu sparen. Bevor Sie jedoch etwas kündigen oder auflösen, sollten Sie sich aber unbedingt gut beraten lassen.

Natürlich darf man bei der Kalkulation seines Eigenkapitals niemals seinen Notgroschen anrühren. Dies ist eine gewisse Summe, die Sie immer auf Ihrem Tageskonto zur Verfügung haben sollten, damit Sie bei problematischen Situationen zahlungsfähig bleiben. Bei der Höhe des Eigenkapitals gibt es verschiedene Zahlen, die von Experten herangezogen werden. Die meisten Experten empfehlen einen Wert von 15 bis 25 % Eigenkapital aus.

15 bis 25 Prozent des Kaufpreises sollen laut Empfehlung in die Finanzierung fließen. Ist dies nicht machbar, empfiehlt es sich, mindestens über ausreichende Eigenmittel zur Deckung der Nebenkosten zu verfügen. Zu den Anschaffungsnebenkosten zählen unter anderem Notargebühren, Grundbuchgebühren, Grunderwerbssteuern und ggf. die Maklerprovision. Diese Kosten betragen in den meisten Bundesländern insgesamt zwischen 5 und 15 Prozent des Kaufpreises.

Wie finanziere ich mir meinen Immobilienkauf am einfachsten?

Die ersten Schritte zur Finanzierung vom Eigenheim sind also getan und jetzt geht es um die Finanzierung. Nachdem Sie also Zahlen geprüft haben sollten Sie sich um die Finanzierung kümmern, wir von baufinanzierung-regio.de haben dafür ein einfach zu bedienendes Tool entwickelt.

Dank unseres Tools finden Sie unkompliziert und zügig einen Finanzierungskredit. Hinterlegen Sie im Programm einfach das benötigte Nettodarlehen, die gewünschte Kreditlaufzeit, Postleitzahl, die Beleihung in Prozentangabe und Ihre gewünschte Tilgung. Wir empfehlen Ihnen dann passende Anbieter, über die Sie schnell und unkompliziert ein passendes Angebot erhalten.

Damit Sie diesen Kredit aber auch erhalten, sollten Sie sich unbedingt noch einmal vorbereiten. Die ersten Klicks und Anfragen sind schnell erledigt, aber danach müssen Sie selbstverständlich die benötigten und gewünschten Angaben zur Verfügung stellen.

Dazu zählen die berechneten Zahlen, alle Informationen über das Objekt, welches Sie kaufen möchten. Alle Angaben zum Objekt finden Sie z. B. im Exposé. Zusätzlich werden noch Nachweise über das Einkommen und das Eigenkapital benötigt. Haben Sie all diese Informationen niedergeschrieben, sind Sie gut vorbereitet und können ein Angebot anfordern.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit dem Kauf Ihrer Wunschimmobilie.

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